Gezielte Kommunikation für eine erfolgreiche Interessenvertretung
Im Jahr 2024 setzte H+ auf eine klare, faktenbasierte und gezielt eingesetzte Kommunikation, um die Interessen der Spitäler und Kliniken erfolgreich zu vertreten. Mit Fokus auf die Tarifierung der ambulanten Medizin, die Finanzierung der Spitäler und die politische Kommunikation konnte H+ wichtige Erfolge erzielen und seine Position stärken.
Eine klare, faktenbasierte und gezielt eingesetzte Kommunikation war entscheidend für die erfolgreiche Interessenvertretung der Spitäler und Kliniken. Im vergangenen Jahr hat H+ seine Kommunikation weiter geschärft, um aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen aktiv mitzugestalten und die Mitglieder bestmöglich zu informieren und einzubinden.
Mitgliederkommunikation als Fundament
Die direkte Kommunikation mit den Mitgliedern war insbesondere im Bereich der Tarifierung der ambulanten Medizin von zentraler Bedeutung. Hier hat die Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Tarife einen besonderen Fokus gesetzt: Mit regelmässigen Newslettern, Informationsveranstaltungen und fortlaufend angepassten Inhalten auf der H+ Website. Der enge Austausch über verschiedene Kanäle sorgte dafür, dass die Mitglieder optimal auf die bevorstehenden Neuerungen zum ambulanten Gesamt-Tarifsystem vorbereitet wurden. Die sachliche und faktenbasierte Kommunikation gegenüber Medien und Stakeholdern trug massgeblich zur erfolgreichen Teilgenehmigung der ambulanten Pauschalen und des TARDOC durch den Bundesrat bei.
Finanzierung der Spitäler als zentrales Kommunikationsthema
Die Unterfinanzierung der Spitäler und Kliniken prägte auch das vergangene Jahr. Bereits in den Vorjahren hatte H+ mit Positionspapieren zur Inflation (2022) und zur Finanzierungssituation der Spitäler und Kliniken (2023) wichtige Grundlagen geschaffen. Im Jahr 2024 lag der Schwerpunkt auf der Vernehmlassung zur zweiten Etappe der Pflegeinitiative, insbesondere zur Finanzierbarkeit der Umsetzung. H+ betonte in seiner Kommunikation stets, dass eine nachhaltige Finanzierung der Leistungen unverzichtbar ist, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten. Die Ergebnisse bezüglich der finanziellen Situation der Spitäler wurden im Herbst 2024 im Rahmen des Spitalbenchmark-Berichts veröffentlicht und aktiv in die politische und öffentliche Diskussion eingebracht.
Gezielte politische Kommunikation und Kampagnenarbeit
Die politische Kommunikation wurde weiter intensiviert. H+ engagierte sich stark bei den Volksabstimmungen zur Kostenbremse-Initiative und der Abstimmung zur einheitlichen Finanzierung (EFAS), welche beide im Sinne der Spitäler und Kliniken gewonnen wurden. H+ setzte für die Begleitung dieser politischen Kampagnen auf strategische Partnerschaften und eine gezielte Mitgliederinformation. Die Einbindung der Mitglieder sicherte eine breite Meinungsbildung innerhalb der Spitalbranche und trug wesentlich zum Erfolg dieser beiden Abstimmungen bei.
Digitale Kommunikation: Wachstum und Vernetzung
Im Jahr 2024 wurde zudem die digitale Präsenz von H+ weiter gestärkt. Die Anzahl der Follower in den sozialen Medien konnte im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt werden, was das gestiegene Interesse an der Arbeit von H+ unterstreicht.
Ausblick
Parallel zur Kommunikationsarbeit wurden im Jahr 2024 die Vorbereitungen für die neue H+ Strategie begonnen. Regionale Meetings boten eine Plattform für den Austausch mit Mitgliedern und deren Einbindung in den Strategieprozess. Die finalen Arbeiten erfolgten im Winter 2024/2025, bevor die Strategie an der Generalversammlung 2025 verabschiedet wird. Die neue H+ Strategie wird ein zentrales Element für die künftige Kommunikationsstrategie darstellen.
Kontakt
Dorit Djelid
Leiterin Geschäftsbereich Kommunikation, Stv. Direktorin, Mitglied der Geschäftsleitung